Rauchen - Die Ursache verschiedener Krebsarten
Die meisten Raucher wissen, dass Rauchen Lungenkrebs verursachen kann - und rauchen trotzdem weiter. Was Sie vermutlich nicht wissen, ist die Tatsache, dass Rauchen nicht nur Lungenkrebs, sondern auch andere Krebsarten wie z.B. Leber-, Nieren- oder Bauchspeichelkrebs verursachen kann.
Dass Rauchen Lungenkrebs verursachen kann, ist nachvollziehbar und ist u.a. mit der massiven Ablagerung von Giftstoffen (u.a. Teer) in diesem Organ begründet. Doch warum verursacht Rauchen Krebs in Organen, die mit dem eigentlichen „Zielorgan“ Lunge nichts zu tun zu haben scheinen?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir uns vergegenwärtigen, was in unserem Körper passiert, wenn wir zur Zigarette greifen. Mit jedem Zug an einer Zigarette nimmt unser Körper (neben Nikotin) Milliarden von freien Radikalen, Giftmolekülen und Schwermetallen auf, die über die Lungen in die Blutbahn gelangen. Diese unvorstellbaren Giftmengen, die Raucher jeden Tag aufs Neue zu sich nehmen, müssen von unserem Entgiftungsorgan, der Leber, gebunden und entgiftet werden. Eine intakte Leberfunktion vorausgesetzt, werden diese Giftstoffe gebunden und über die Nieren und die Blase ausgeschieden.
Häufig kommt es aber vor, dass die Leber diese Flut von Giftstoffen nicht bewältigen kann, weil eine eingeschränkte Leberfunktion vorliegt. Diese Giftstoffe werden dann überall im Körper abgelagert, wo sie ihr Unheil verrichten und überall zu Zellmutationen und damit Krebs führen können. Bevorzugte Organe sind die Leber selbst, die Bauchspeicheldrüse und die Nieren.
Wie erfährt der Raucher, ob seine Leberfunktion intakt ist?
Da eine intakte Leberfunktion ein Garant dafür sein kann, dass der Krebs erst gar nicht im Körper entsteht, stellt sich die berechtigte Frage: Wie erfährt man, wie es um die Leberfunktion bestellt ist?
Viele Ärzte bestimmen für die Beantwortung dieser Frage die Leberparameter GGT, GPT, GOT im Blut. Wenn diese innerhalb der Norm sind, dann ist die Leberfunktion für viele Ärzte intakt. Doch stimmt das wirklich und haben normale Leberparameter im Blut etwas mit einer intakten Leberentgiftungsfunktion zu tun? Die Antwort ist ein klares Nein. Warum?
Erhöhte Leberparameter sind im Blut erst nachweisbar, wenn mindestens 85 % der Leberzellen nicht einwandfrei funktionieren. D.h. Leberparameter steigen im Blut erst an, wenn der größte Teil dieses Organs nicht funktioniert. Das bedeutet wiederum, dass normale Leberwerte im Blut auf keinen Fall darauf schießen lassen, ob dieses Organ einwandfrei funktioniert.
Auf keinen Fall sollten Sie also davon ausgehen, dass Ihre Leberfunktion in Ordnung ist, wenn Ihre Leberwerte im Blut (GGT, GPT, GOT) innerhalb der Norm sind. Leberwerte sagen nichts über die Entgiftungsleistung der Leber aus.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob Ihre Leber einwandfrei funktioniert oder nicht, kann ich Sie darüber in meiner Praxis informieren. Außerdem informiere ich Sie darüber, wie bei einer evtl. vorliegenden, eingeschränkten Leberfunktion die Naturheilkunde (als einzige Alternative!) diese Erkrankung positiv beeinflussen kann.
Ich möchte allerdings noch einmal betonen, dass eine intakte Leberfunktion zwar die Entstehung von verschiedenen Krebsarten vorbeugen kann. An der Entstehung von Lungenkrebs ist deren Einfluss allerdings begrenzt. Im Zusammenhang mit Lungenkrebs müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden (siehe unten).
Was sollten Raucher unbedingt tun, um das Krebsrisiko zu minimieren?
Bei Rauchern ist es sehr wichtig, die schädlichen Folgen des Rauchens so niedrig wie möglich zu halten, um das Krebsrisiko zu minimieren. Dazu zählen 5 wichtige Faktoren, die im folgenden näher erläutert werden.
1. Reinigung bzw. Entgiftung der Lungen
In den Lungen kommt es zur Akkumulation von Giftstoffen, die zu Zellmutation (und damit Krebs) führen können. Diese Giftstoffe können die Lunge schwarz erfärben.
Raucher müssen unbedingt dafür sorgen, dass diese Giftstoffe die Lunge so schnell wie möglich wieder verlassen. Das geschieht ausschließlich über den Weg der Lungenentgiftung..
Medizinische Studien belegen, dass die Lunge bei Rauchern, die das Rauchen aufgegeben haben, bis zu 25 Jahre benötigt, um deren ursprünglichen Zustand (d.h. vor dem Beginn mit dem Rauchen) zu erreichen. Mit einer aktiven Lungenentgiftung können Sie diesen natürlichen Entgiftungsprozess der Lungen wesentlich verkürzen.
Ausführliche Informationen zum wichtigen Thema der Körperentgiftung erhalten Sie in meinem separaten Beitrag Körperentgiftung auf dieser Seite.
2. Leberfunktion
Die außerordentlich wichtige Rolle einer intakten Entgiftungsfunktion der Leber wurde im letzten Absatz bereits ausführlich diskutiert.
3. Immunsystem
Zur außerordentlich wichtigen Rolle eines einwandfrei funktionierenden Immunsystems bei der Vermeidung von Krebserkrankungen verweise ich Sie auf meinen separaten Beitrag: Aktive Krebsprävention auf dieser Seite.
4. Vermeidung von Vitalstoffmangel
Raucher haben einen viel höheren Bedarf an Vitalstoffen (z.B. Vitamine) als Nichtraucher und sollten einen Vitalstoffmangel unbedingt vermeiden. Zum Thema Vitalstoffmangel verweise ich Sie auf meinen separaten Beitrag Vitalstoffmangel, die heimliche Gefahr auf dieser Seite.
5. Verzicht auf Kohlgemüse, Broccoli und Grillfleisch
Diese Lebensmittel müssen Raucher unbedingt meiden. In Alufolie gewickeltes Fleisch kann allerdings bedenkenlos gegrillt und verzehrt werden.
Was Raucher sonst beachten sollten
Raucher sollten die Gefahr von Arteriosklerose und deren Folgen wie Herzinfarkt und Hirnschlag ernst nehmen und dafür sorgen, dass die durch Rauchen verursachten Ablagerungen an den Blutgefäßen wieder abgebaut werden. Dafür eignen sich Methoden aus der Naturheilkunde, über die ich Sie in meiner Praxis informiere.
Raucherentwöhnung
Da der beste Schutz vor Krebs immer noch das Nichtrauchen ist, sollten Sie in Erwägung ziehen, das Rauchen aufzugeben. Ich unterstütze Sie bei Ihrem Vorhaben, wieder rauchfrei zu werden (s. hier).